Bericht von der Eistour 2008

EIS-Tagestour im Eifelwinter:

Gibt es etwas Schöneres, als im Winter mit geöffnetem Cabrioletdach topless auf trockenen Eifelstraßen unterwegs zu sein und die Natur erleben zu können, wenn rechts und links des schwarzem Asphaltbandes der grell glitzernde Schnee unter einem wolkenlosen blauen Himmel liegt?

 

Peter hatte eine Route ausgesucht, die von Kall im Naturpark Nordeifel über Urft und Marmagen in die einsamen Wälder östlich von Blankenheim führte. Auf einer sehr engen und kurvenreichen Strasse schlängelten sich die SLK-Risti topless durch den tiefen Wald zu einem versteckt liegenden Ausflugslokal, das nur den Einheimischen bekannt ist. Hier stärkte man sich bei einem warmen Getränk und frischem, selbstgebackenen Kuchen, der gerade erst - und noch warm - aus dem Ofen kam.

Nach der Stärkung ging es weiter in Richtung Nürburgring. Die Gruppe fuhr jedoch nicht auf dem direkten Weg, vielmehr wählte der Organisator asphaltierte Wirtschaftswege aus, die sich durch die Wälder schlängelten und an vielen einsamen Mühlen vorbei führten. Eine kurze Schleife cruisten die Teilnehmer durch das obere Ahrtal, bevor man wieder einen steilen Berg hinauffuhr und die ersten engen Serpentinen unter die Räder nahm. In einem Bogen ging es bis kurz vor Adenau, und dann stürzten sich die Roadster erneut auf gut ausgebauten Wirtschaftswegen und Serpentinen ins mittlere Ahrtal hinab. Nach wenigen Kilometern bog Peter links ab und überquerte die Ahr. Kurze Zeit später setzte das Führungsfahrzeug den Blinker rechts und dirigierte die Tourteilnehmer auf eine vier Kilometer lange Serpentinenstrecke, die steil bergauf auf die Ahrhöhen führte. Die Motoren dröhnten, die Edelstahl-Endschalldämpfer unterstützten den sportlichen Sound nach bestem Wissen, und die Reifen taten ihr übriges zu der unangekündigten aber freudigen Überraschung: Serpentinen wie in den Dolomiten!

Oben auf der Höhe angekommen legte die Gruppe eine kurze Rast ein und lies die soeben gewonnenen Eindrücke auf sich wirken; die Spaziergänger sahen ausschliesslich grinsende und zufriedene Gesichter bei den SLK-Teams!

Weiter führte die Route in Richtung Radioteleskop bei Effelsberg, bevor es rechts den Berg nach Bad Münstereifel hinab ging. Die Roadster streiften den bekannten Ausflugsort in der Nordeifel an seiner Stadtmauer und cruisten weiter die Berge hinauf in Richtung Kall, wo man die Tour im Kaller Brauhaus bei einem gemeinsamen, gemütlichen Abendessen ausklingen liess.

Einige Kommentare nach dem Tourende:

Wir sind auch wieder gut zu Hause angekommen!
Danke an Petrus und Peter für den wunderschönen Tag! Eine Gesichtsrötung ist auch bei uns vorhanden!
Tolle Streckenführung und gutes Essen haben uns den Tag versüsst!
Bis bald: Birgit & Wolfgang

Peter, Du hast uns nicht zuviel versprochen !
Auch uns hat es sehr gut gefallen. - Wohin geht's nächsten Sonntag?
Gisela & Christoph

An alle die nicht mitfahren konnten....Super Wetter, tolle Strecke. Wir konnten sogar einige Tornanti unter die Räder nehmen.
Birgit & Dirk

Wir sind auch gut daheim angekommen. Können uns den Vorrednern nur anschliessen.
Vielen Dank an Peter für die Organisation. Allen die verhindert waren sei gesagt: Ihr habt was verpasst!
Ich freue mich schon auf die nächste Ausfahrt.
Gloria & Klaus

Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals für die tolle Tour und den schönen Tag bei Euch und bei all den anderen netten Teilnehmern bedanken.
Ich hoffe wir haben bald mal wieder die Gelegenheit mitzufahren.
Liebe Grüsse: Petra & Ralf

Herrlich, endlich hatte der 3-Liter mal wieder Auslauf. Und zwar topless und bis zum Drehzahlbegrenzer....
Auf der Rückfahrt "lief" er dann gleich viel freier. Es geht doch nichts über Durchpusten vom 6 Zylinder und Fahrer.
Allerdings braucht man einen ortskundigen "Istruttore" und die Eifel als Serpentinen-Jagdgebiet.
Melde Vollzug: Cento tornanti erlegt. - Waidmanns Dank! Melde Wunsch nach Wiederholung an.
Gruss: Jochen
 


▲ Nach den Serpentinen auf der Ahrhöhe ▲


▲ Waldparkplatz bei Bad Münstereifel ▲


▲ In der Nähe von Bad Münstereifel ▲

▲ Anfahrt auf Kall ▲

▲ In Kall unmittelbar vor dem Bauhaus ▲

▲ Im Brauhaus von Kall ▲