Bericht von der 03. bis 09. September 2012
Einige bebilderte Eindrücke von der Anreise: Der kommende Mittwochmorgen begrüsste die Freunde mit einem strahlenden Sonnenschein. Dieser Tag war eigentlich als "Ruhetag" im Trentino geplant, da die gestrige Anreise von Oberbayern durch Tirol und nach Italien anstrengend war und viele Pässe überquert werden mussten. Trotzdem sammelten sich um 11:00 Uhr fünf Teams auf der Hotelterrasse und folgten den Organisatoren zum Mittagessen am Gardasee. Die anderen Teams fuhren u. a. zu einem Treffpunkt einiger Fahrzeuge, die an der ADAC-Trentino-Classic teilnahmen.
Am Donnerstagmorgen begann die Tagestour ins "Tal der Wasserfälle".
Den
Donnerstagnachmittag verbrachten alle Tourteilnehmer in einem
italienischen Eiscafé und genossen den besten Waldfruchtbecher mit
frischen Früchten, den sie seit vielen Jahren gegessen hatten. Auch am Freitag herrschte bestes Sommerwetter bei Temperaturen von mehr als 30° C im Schatten. Wir cruisten zum Gardasee und stiegen von der Bergseite in die Schlucht der Brasa ein. Anschliessend kletterten wir mit den Roadstern die Serpentinen zum Valvestino hinauf und erreichten den Idrosee, wo wir bereits auf einer Seeterrasse zum Mittagessen erwartet wurden.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen auf der Seeterrasse cruisten wir
noch eine Passstrasse hinauf und mussten erleben, wie sich ein
deutscher Busfahrer in einer Kehre festfuhr. Er hatte trotz der
eindeutigen Beschilderung übersehen,
dass sein Gefährt für diesen Pass zu hoch gebaut war und nicht unter den
abgeschrägten Fels passte. Am Samstagmorgen nahmen wir die zwanzig Kilometer Serpentinen auf den Bondonepass in Angriff. Auf der Passhöhe erwartete uns der Wirt bereits zu einer Erfrischung unter einem dunkelblauen Himmel. Wir genossen die grandiose Aussicht auf die GRUPPO DI BRENTA, das ALTOPIANO DELLA Paganella, den Adamello und hinab ins Etschtal. Danach zeigten die Tourorganisatoren den Freunden noch eine Gletschermuräne in einem engen Tal, die aus der letzten Eiszeit stammt und heute als ein italienisches Naturdenkmal eingestuft ist. Die SLK-Teams rollten auf einer engen Nebenstrasse mitten durch diese Stein- und Geröllwüste.
Und anschliessend erklommen die Freunde mit ihren Roadstern noch eine weitere Passhöhe, von der man eine unvergessliche Aussicht auf fünf Seen und das betreffende Tal hat. Am späten Nachmittag cruisten die Teams nicht nur zu einer Schuhfabrik in der Nähe des Hotels, vielmehr hatte auf Wunsch der Organisatoren auch noch eine sehr bekannte regionale Destille die Tür geöffnet. Die Tourteilnehmer konnten die hochprozentigen Köstlichkeiten probieren und vor Ort direkt vom Erzeuger einkaufen. Die Grappe und Liköre wurden fachgerecht im Kofferraum verstaut und mit in die Heimat genommen. Als die Gruppe wieder zurück ins Hotel kam, wurden die Teams bereits von einem weiteren Team erwartet. Diese Freunde, die beruflich leider keine Zeit hatten die komplette Tour mitzufahren, hatten ihr Sportflugzeug (eine Piper) genommen und waren für eine Nacht aus Deutschland über den Alpenkamm nach Trient-Matarello geflogen um wenigstens einen gemeinsamen Abend mit den Teams in Italien verbringen zu können. Der Shuttlebus des Albergo hatte sie am Tower abgeholt und auf das Altopiano della Paganella gebracht.
Die AUTUNNO 2012 endete am darauffolgenden Sonntagmorgen nach dem gemeinsamen Frühstück im Albergo. Fazit: Eine tolle Tour, die bereits topless in Deutschland begann und auch "oben ohne" in Deutschland endete. Die Organisatoren fuhren mehr als 3.000 Kilometer mit dem offenen schwarzen SLK. Viele neue Freunde hatten sich im Rahmen der AUTUNNO 2012 gefunden, die zum ersten Mal mit den SLK-Risti nach Italien reisten. Wir sind und bleiben eine Gruppe von Freunden, die zwischenzeitlich "nur noch rein zufällig" einen SLK fährt...
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