PRIMAVERA 2012

28. Mai bis 02. Juni 2012


Bild oben: Die Tourteilnehmer mit "Mamma Lucia" und ihrer Tochter "Daria" vor dem Eingang zum Albergo-Hotel


Am frühen Pfingstsonntagnachmittag sassen die Tourorganisatoren Nicolette und Peter im sonnenüberfluteten Gastgarten eines traditionsreichen Familienhotels in Matrei am Brenner und warteten auf das Eintreffen der anderen Teams. Das Ehepaar aus der Eifel war bereits einen Tag früher aufgebrochen und bei warmer und sonniger Wetterlage topless mit ihrem schwarzen SLK von der Eifel nach Oberbayern gereist. Dort hatten sie bei Freunden übernachtet, die hinter München einen Landgasthof mit eigener Schlachtung betreiben, und den frühen Pfingstsonntag für die kurze Reise an den Brennerpass genutzt.
 
Regina & Andreas erhalten nach ihrer Ankunft eine wohltemperierte Erfrischung von der Hotelbesitzerin Tanja in Matrei am Brenner.

 

 

An dieser Stelle muss man erwähnen, dass nicht nur die Tage vor Ort in Italien, sondern bereits die An- und auch die gesamte Heimreise mit offenem SLK-Roadster bewältigt werden konnten; es herrschte wunderbares Frühsommerwetter während der gesamten Primavera-Tour.

Nach und nach trafen die Teams in Tirol ein und die Gruppe der zwölf angemeldeten Teams (21 Personen) aus Deutschland und der Schweiz komplettierte sich von Stunde zu Stunde. Am frühen Abend wechselte man in einen Gesellschaftraum des Hotels und ass gemeinsam gut und reichlich zu Abend.
Das "Elefantenohr" fand grossen Anklang, es handelt sich um ein traditionelles Wiener Schnitzel, das in seinen Ausmassen gigantisch war und den grossen Teller überragte.

 

Welches Team trifft gerade zum Tourstart in Matrei ein?

(v.l.n.r.) Hermann, Johanna & Lothar beim Abendessen in Matrei

Nach dem gemeinsamen Frühstück brachen die Teams in Richtung Brenner-Passhöhe auf, tankten unterwegs noch die Roadster preisgünstig auf, und sammelten sich auf der italienischen Seite des Brennerpasses. Nach einer kurzen Rast ging es dann endlich in Richtung des Tourhotels im Trentino weiter.


Die Teams erreichen die Passhöhe des Penser Joch

Kurze Rast auf dem Penser Joch (2211 NN)

Zunächst wurde das Penser Joch mit einer Höhe von 2211 NN erklommen. Durch das kurvenreiche Sarntal erreichte man den Anstieg zu einem weiteren kurvenreichen und engen Pass auf dessen Höhe man wieder einmal einen ersten italienischen Erfrischungsschluck zu sich nehmen und auf der Terrasse den Ausblick auf die Berghöhen der Dolomiten geniessen konnte.
Weiter ging es serpentinenreich in das Tal des wilden Eisack hinunter und die Teams erreichten Bozen.
Dieses Mal blieben die Teams eng zusammen und es ging kein Fahrzeug verloren, als die Gruppe die Provinzhauptstadt passierte und über die Südtiroler Weinstrasse in Richtung des Trentino cruiste.

Die Aussentemperaturen stiegen mit jedem Kilometer, und beim Eintreffen im Albergo-Hotel zeigten die Bordinstrumente eine Aussentemperatur von 26° C im Schatten an.


Auf der Klippe des Mendelpass mit einzigartigem Fernblick

Am Dienstagmorgen führte die erste Tagestour wieder zurück nach Südtirol. Gemeinsam wurde der Mendelpass bewältigt, auf dessen Höhe die Tourorganisatoren von der Geschäftsleitung eines versteckt im Wald liegenden Hotels mit grosser Sonnen- und Aussichtsterrasse erwartet wurden. Von dieser Terrasse hat man einen weiten Blick nicht nur auf Bozen und das Etschtal, sondern auch auf den Kalterer See mit seinen Obst- und Weinplantagen. Die Teams standen nebeneinander auf der Klippe des Passes und liessen den Blick in die Tiefe und Weite schweifen.
Anschliessend stärkte man sich an einer eigens eingedeckten Tafel auf der Sonnenterrasse.


Mendelpass: Blick auf den Kalterer See und auf Kaltern

Mendelpass: Blick auf Eppan und Bozen

Kurvenreich ging es anschliessend weiter bis ins Val di Non und die Serpentinen hinauf zum Tourhotel. Auf der Terrasse trafen sich die Teilnehmer und erfrischten sich zum bevorstehenden abendlichen Highlight: Das gemeinsame Abendessen vom Hotelkoch Maurizio.


Tourende im Albergo Miravalle

Tourende im Albergo Miravalle

Der Mittwoch wurde zur eigenen Verfügung frei gehalten:

Vier Teams machten sich auf den gemeinsamen Weg zu einem traditionellen italienischen Wochenmarkt um sich umzusehen und um einzukaufen. Andere Teams machten Ausflüge in die Region, pflegten die Fahrzeuge oder gingen ganz einfach nur einkaufen. Am Abend wurden auffällig viele Schuhkartons im Albergo-Hotel gesichtet (mit einer Ausnahme nur Damenschuhe - Peter hatte den Mädels heimlich die Adresse einer Schuhfabrik ganz in der Nähe gegeben).


Auf der Tagestour zum Gardasee

Am Donnerstagmorgen startete die Gruppe und nahm die 25 Kilometer lange Passfahrt auf den Hausberg der Trentiner unter die Räder. Auf der Passhöhe befindet sich ein Rifugio, auf dessen windgeschützter Sonnenterrasse die Freunde in der Sonne sassen, einen "caffè" tranken und die Natur genossen.


Lago di Molveno

Molveno - im Hintergrund die Gruppo di Brenta

Anschliessend ging es auf der anderen Bergseite wieder hinab zum Gardasee. Oberhalb der Gardesana Orientale wurde auf einer Hotelterrasse zu Mittag gegessen, bevor der Weg zurück zum Albergo-Hotel unter die Räder genommen wurde. Gemeinsam passierte man u. a. den Lago di Tenno und den Lago di Molveno und genoss die kurvenreiche Fahrt vom mediterranen Klima des Gardasees in die hochalpine Region der Gruppo di Brenta und zum Altopiano di Paganella.


Mittagessen am Gardasee


Mittagessen am Gardasee

Am frühen Freitagmorgen wurde das Tourhighlight in Angriff genommen:

Die Gruppe rollte gemeinsam durch das Etschtal und kletterte hinter Trento hinauf in die Bergwelt des Veneto. An einem malerischen Bergsee wurden die Teams bereits erwartet. Der Restaurantchef hatte eine typische italienische Jause vorbereitet, und von der Terrasse blickten die Tourteilnehmer auf den Bergsee.


Mittagsrast im Veneto


Mittagsrast oberhalb von Rovereto

Insgesamt wurden heute fast dreihundert Kilometer in der kurvenreichen Region des Veneto auf Nebenstrassen gefahren. Die Teams cruisten über ungezählte Pässe und Passstrassen, erlebten einige Panorama-Bergstrecken, sahen eine nahezu unberührte Natur und erfreuten sich am geringen Verkehrsaufkommen in der dem Touristenstrom noch unbekannten norditalienischen Bergregion.

Am Samstagmorgen, nach dem gemeinsamen Frühstück im Albergo-Hotel, traten die Teams entweder die Heimreise an oder fuhren noch für Anschluss-Urlaubstage weiter. Wieder einmal ging eine wunderschöne Trentino-Tour erfolgreich zu Ende, und die beiden Organisatoren danken an dieser Stelle nicht nur der gastgebenden Familie im Albergo-Hotel sondern auch den Tourteilnehmern, die zu einer vollkommen homogenen und freundlich-lustigen Gruppe zusammengefunden hatten.
Bei der Verabschiedung wurden auch schon einmal das eine oder andere Tränchen entdeckt.

Wieder einmal "klagten" einige Teilnehmer über Bauchschmerzen (vom vielen Lachen) ...