PRIMAVERA 2012 28. Mai bis 02. Juni 2012
Nach und nach trafen
die Teams in Tirol ein und die Gruppe der zwölf angemeldeten Teams
(21 Personen) aus Deutschland und der Schweiz komplettierte sich von Stunde zu Stunde. Am frühen
Abend wechselte man in einen Gesellschaftraum des Hotels und ass
gemeinsam gut und reichlich zu Abend.
Nach dem gemeinsamen Frühstück brachen die Teams in Richtung Brenner-Passhöhe auf, tankten unterwegs noch die Roadster preisgünstig auf, und sammelten sich auf der italienischen Seite des Brennerpasses. Nach einer kurzen Rast ging es dann endlich in Richtung des Tourhotels im Trentino weiter.
Zunächst wurde das Penser Joch mit einer Höhe von 2211 NN
erklommen. Durch das kurvenreiche Sarntal erreichte man den
Anstieg zu einem weiteren kurvenreichen und engen Pass auf dessen
Höhe man wieder einmal einen ersten italienischen
Erfrischungsschluck zu sich nehmen und auf der Terrasse den Ausblick
auf die Berghöhen der Dolomiten geniessen konnte. Die Aussentemperaturen stiegen mit jedem Kilometer, und beim Eintreffen im Albergo-Hotel zeigten die Bordinstrumente eine Aussentemperatur von 26° C im Schatten an.
Am
Dienstagmorgen führte die erste Tagestour wieder zurück nach Südtirol.
Gemeinsam wurde der Mendelpass bewältigt, auf dessen Höhe die
Tourorganisatoren von der Geschäftsleitung eines versteckt im Wald liegenden
Hotels mit grosser Sonnen- und Aussichtsterrasse erwartet wurden. Von dieser Terrasse hat man
einen weiten Blick nicht nur auf Bozen und das Etschtal,
sondern auch auf den Kalterer See mit seinen Obst- und
Weinplantagen. Die Teams standen nebeneinander auf der Klippe des
Passes und liessen den Blick in die Tiefe und Weite schweifen.
Kurvenreich ging es anschliessend weiter bis ins Val di Non und die Serpentinen hinauf zum Tourhotel. Auf der Terrasse trafen sich die Teilnehmer und erfrischten sich zum bevorstehenden abendlichen Highlight: Das gemeinsame Abendessen vom Hotelkoch Maurizio.
Der Mittwoch wurde zur eigenen Verfügung frei gehalten: Vier Teams machten sich auf den gemeinsamen Weg zu einem traditionellen italienischen Wochenmarkt um sich umzusehen und um einzukaufen. Andere Teams machten Ausflüge in die Region, pflegten die Fahrzeuge oder gingen ganz einfach nur einkaufen. Am Abend wurden auffällig viele Schuhkartons im Albergo-Hotel gesichtet (mit einer Ausnahme nur Damenschuhe - Peter hatte den Mädels heimlich die Adresse einer Schuhfabrik ganz in der Nähe gegeben).
Am Donnerstagmorgen startete die Gruppe und nahm die 25 Kilometer lange Passfahrt auf den Hausberg der Trentiner unter die Räder. Auf der Passhöhe befindet sich ein Rifugio, auf dessen windgeschützter Sonnenterrasse die Freunde in der Sonne sassen, einen "caffè" tranken und die Natur genossen.
Anschliessend ging es auf der anderen Bergseite wieder hinab zum Gardasee. Oberhalb der Gardesana Orientale wurde auf einer Hotelterrasse zu Mittag gegessen, bevor der Weg zurück zum Albergo-Hotel unter die Räder genommen wurde. Gemeinsam passierte man u. a. den Lago di Tenno und den Lago di Molveno und genoss die kurvenreiche Fahrt vom mediterranen Klima des Gardasees in die hochalpine Region der Gruppo di Brenta und zum Altopiano di Paganella.
Am frühen Freitagmorgen wurde das Tourhighlight in Angriff genommen: Die Gruppe rollte gemeinsam durch das Etschtal und kletterte hinter Trento hinauf in die Bergwelt des Veneto. An einem malerischen Bergsee wurden die Teams bereits erwartet. Der Restaurantchef hatte eine typische italienische Jause vorbereitet, und von der Terrasse blickten die Tourteilnehmer auf den Bergsee.
Insgesamt wurden heute fast dreihundert Kilometer in der kurvenreichen Region des Veneto auf Nebenstrassen gefahren. Die Teams cruisten über ungezählte Pässe und Passstrassen, erlebten einige Panorama-Bergstrecken, sahen eine nahezu unberührte Natur und erfreuten sich am geringen Verkehrsaufkommen in der dem Touristenstrom noch unbekannten norditalienischen Bergregion. Am
Samstagmorgen, nach dem gemeinsamen Frühstück im Albergo-Hotel, traten die Teams
entweder die Heimreise an oder fuhren noch für Anschluss-Urlaubstage
weiter. Wieder einmal ging eine wunderschöne Trentino-Tour
erfolgreich zu Ende, und die beiden Organisatoren danken an dieser
Stelle nicht nur der gastgebenden Familie im Albergo-Hotel sondern auch den
Tourteilnehmern, die zu einer vollkommen homogenen und
freundlich-lustigen Gruppe zusammengefunden hatten. Wieder einmal "klagten" einige Teilnehmer über Bauchschmerzen (vom vielen Lachen) ...
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