Schmuggler-Tagestour am 05. Oktober 2013

Die ganze Nacht hatte es in der Eifel in Strömen geregnet. Erst am frühen Morgen um 06:00 Uhr endete der Starkregen. Von nun an tröpfelte es nur noch ein wenig, was auf Besserung hoffen liess. Kurz vor 10:00 Uhr traf Peter am Treffpunkt ein, wo bereits ein Team aus dem Sauerland auf ihn wartete. Nach und nach trafen auch die restlichen Teams gut gelaunt ein, so dass die Gruppe der acht SLK kurz vor 11:00 Uhr starten konnte.

Die Route führte durch das "Kylltal" und am "Schneifelhaus" vorbei zum "Schwarzer Mann". Der Regen hörte auf und die SLK cruisten jetzt topless durch das luxemburgische "Ourtal" bis zur Burg "Vianden". Unterhalb der Burg wartete bereits ein gedeckter Mittagstisch auf die gut gelaunte Gruppe.

Nach dem Mittagessen wurden die Fahrzeuge preiswert aufgetankt, bevor es durch eine Walnussbaumallee weiter ins Tal der "Sauer" ging. Eigentlich war diese Route wegen der Walnussernte polizeilich gesperrt worden, aber die luxemburgische Wirtin "Brigitte", die Peter seit mehr als einem Jahrzehnt bestens kennt, hatte die Polizei über die Fahrt der SLK-Gruppe informiert. Man traf auf die Polizei, die die acht Teams freundlich grüsste und ansonsten kommentarlos weiterfahren lies.

Und jetzt ging es ganz einfach nur noch bergauf und bergab weiter. In unzähligen Kurven und über Serpentinenstrecken rollte die Gruppe auf engsten Routen durch die luxemburgischen Ardennen. Via dem Wallfahrtsort nahe von "Trois Frontieres" erreichten die Freunde das Dreiländereck, wo Belgien, Deutschland und Luxemburg am Ufer der "Our" zusammenkommen und wo die Europäische Gemeinschaft u. a. mit Konrad Adenauer gegründet worden war. Weiter ging es flussauf durch Belgien bis in das Skigebiet "Weisser Stein" nahe "Udenbreth" und dem "Losheimergraben" an der Grenze zu Belgien.
Und als die Gruppe auch noch auf eine Kuhherde traf, die abends über eine belgische Allee zum Melken in den Stall getrieben wurde, fühlten sich die Freunde fast wie im Alpenland beim Viehtrieb...

Die Tour endete gegen 18:30 Uhr im "Kaller Brauhaus", wo man wieder die Dächer der SLK schloss, sich erfrischte, einen Kaffee zusammen trank und anschliessend die Heimreise antrat.

Die Teams kamen aus dem Sauerland, dem Bergischen Land, Moselfranken und dem Rheinland in den Nationalpark Eifel. Man zeigte sich über die anspruchsvoll zu fahrenden Serpentinen- und Bergstrecke sehr erstaunt, die ihnen der Organisator gezeigt hatte, und die doch eigentlich nur wenige Kilometer vor der eigenen Haustüre liegen.

Treffen wir uns zur Fortführung der traditionellen "Schmuggler-Touren" in der Eifel und in den Ardennen im nächsten Jahr?