Schneifel-Tagestour

Ein Tourbericht vom 27. Juli 2013

Es war das heißeste Wochenende im bisherigen Kalenderjahr! Die SLK-Freunde trafen sich am späten Vormittag auf einem Pendlerparkplatz nahe der BAB-A1 am Fuß der Eifel um die traditionelle Schneifel-Tagestour des Jahres 2013 gemeinsam unter die Räder zu nehmen. Aber eine neue Erfahrung machte der Tourorganisator, als er zum Treffpunkt kam:
Dort stand bereits ein SLK vom Typ R172, besetzt mit zwei jungen Männern, die ihre Klappstühle aus dem Kofferraum gezaubert hatten und auf die Tourteilnehmer warteten. Sie hatten sich kurzfristig zu einer Teilnahme entschlossen. Aus zeitlichen Gründen hatten sie sich nicht mehr für eine Teilnahme anmelden können, und so warteten sie vor Ort auf Peter, indem sie in aller Seelenruhe am Strassenrand (neben dem SLK) sassen, den laufenden Verkehr beobachteten und der Dinge harrten, die heute auf sie zukommen sollten!

Gemeinsam rollten die Teams nach dem Tourstart eine knappe Stunde lang kurvenreich zu einer Burganlage im Naturpark Nordeifel. Während man sich bei kühlen Getränken im Burgrestaurant stärkte und etwas zu Mittag ass, rauschte blitzschnell der Ausläufer eines Gewittersturmes an der Burgruine vorbei und lies dabei drei Tröpfchen Feuchtigkeit fallen (von Regen konnte man beim besten Willen nicht sprechen). Nach wenigen Minuten war der Spuk zu Ende, und schon wurden wieder die Dächer der Mercedes-Benz geöffnet.

Auf einsamsten Nebenstrassen führte Peter die Teams durch die hochsommerliche Landschaft der Nord-, Ost- und der Vulkaneifel. Die Teams fanden nicht nur eine wunderschöne Landschaft vor, sie sahen auch die eine oder andere Kreuzotter, Eidechsen und andere Tiere, die sich auf dem heissen Asphalt aufhielten und die wärmenden Sonnenstrahlen tankten.

Bei einer Rast auf einem Parkplatz hinter dem Nürburgring stand plötzlich die Aussage im Raum: ...und überall wohnen Menschen...

Die Tourteilnehmer lernten Serpentinenstrecken in der Eifel kennen und rollten mit dem Organisator durch dunkle Wälder ohne einem anderen Menschen zu begegnen. - Die hochgewachsenen Bäume spendeten den Teams einen kühlenden Schatten; zwischenzeitlich konnte man auf dem Bordthermometer eine Aussentemperatur von 36° C im Schatten nachlesen.

Am frühen Abend endete die Tagestour in einem Eiscafé in der Nordeifel. Eiskalte Getränke sowie die Fruchteisbecher, die die italienische Familie selbst herstellt, fanden grossen Anklang. Auf Fragen hin berichtete Peter ein wenig von der bevorstehenden Tour nach Südwest-England im Jahr 2014 und vom Stand der Planungen weiterer Events, bevor sich die Freunde voneinander verabschiedeten und die Rückreise in die Heimatregion antraten.

Eine im wahrsten Sinne des Wortes "heisse Schneifel-Tagestour" ging zu Ende. Die teilnehmenden Teams kamen aus dem Aachener und Kölner Raum, sowie aus der Eifel und der Voreifel.